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Spieler sagt Kleve und Scherpenberg zu - und hat jetzt ein Problem

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Wo Nermin Badnjevic in der kommenden Saison spielen wird, steht noch nicht fest.
Wo Nermin Badnjevic in der kommenden Saison spielen wird, steht noch nicht fest. Foto: Oleksandr Voskresenskyi
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In jedem Transferfenster gibt es die kuriosesten Geschichten. So auch in diesem. Der 1. FC Kleve und SV Scherpenberg können ein Lied davon singen.

Immer wieder passiert es im Amateurfußball, dass Spieler Vereinen ihre mündlich Zusage geben und am Ende des Tages doch woanders unterschreiben. In diesem Fall ist die Situation etwas anders.

Die Hauptdarsteller sind: Nermin Badnjevic, ein offensiver Mittelfeldspieler mit 14 Torbeteiligungen (neun Treffer, fünf Vorlagen), der SV Scherpenberg und 1. FC Kleve.

Die Geschichte geht so: Scherpenberg hat in der Kaderplanung für die Saison 2024/2025 auch Rücksprache mit Badnjevic gehalten. Klar: Bei diesen Werten und den ordentlichen Leistungen des 24-Jährigen hätten Sportchef Sven Schützek und Trainer Rene Lewejohann Badnjevic gerne in Moers gehalten. Dieser hatte - laut Schützek - auch seine Zusage via WhatsApp gegeben. Am 24. April. Die WhatsApp liegt unserer Redaktion vor.

Das Problem: Am 12. April hatte Badnjevic bereits ein Schriftstück beim 1. FC Kleve ab dem 1. Juli 2024 unterschrieben. "Das war eine Vereinbarung, die nur für die Oberliga gilt. Es ist kein Amateurvertrag. Wir müssen jetzt, schauen, was wir machen", erklärt Kleve-Sportchef Georg Mewes gegenüber RevierSport.

Er sagt weiter: "Wir können solch ein Verhalten nicht gut heißen. Ich bin ein absoluter Gegner solcher Praktiken. Wir haben in dieser Personalie noch keine Entscheidung getroffen und werden darüber intern beraten."

Heißt: Badnjevic muss trotz Vertags in Kleve um eine Beschäftigung ab dem 1. Juli beim 1. FC zittern. Er versichert gegenüber dieser Redaktion: "Ich habe nur in Kleve unterschrieben. Ich habe in Scherpenberg nie etwas unterschrieben und werde das auch in Zukunft nicht tun."

Das muss der 61-malige Oberligaspieler auch nicht tun. Auf eine Badnjevic-Unterschrift verzichten Schützek und Lewejohann sehr gerne. "Was soll ich dazu noch sagen? Für uns ist das unverständlich, warum der Spieler in Kleve etwas unterschreibt und keine 14 Tage danach dem SV Scherpenberg mitteilt, dass er gerne bleiben möchte. Für den 5. Juni hatten wir dann einen Termin zur Unterschrift vereinbart. Wichtig ist, dass die Vereine untereinander gesprochen haben. Er hat zeitweise Georg Mewes in ein schlechtes Licht gerückt. Dafür konnte "Schorsch" nichts. Wir haben uns da auch ausgesprochen und pflegen weiter ein gutes Verhältnis. Nermin Badnjevic hat alle an der Nase herumgeführt und sich Optionen warmgehalten. Für ihn ist bei uns die Tür zu!"

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